Interview mit Sonja Rogojew, CPO von Rabot Charge GmbH
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Sonja Rogojew, CPO von Rabot Charge, über das erfolgreiche Second Closing in Höhe von 1,5 Millionen Euro, wodurch die Seed-Finanzierung mit 4,5 Millionen Euro abgeschlossen wird.
Rabot Charge bietet seinen Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, das häusliche Lademanagement von Elektroautos zu optimieren. Mit einer AI-basierten Optimierung des Strombezugs aus Erzeugungsanlagen der Nutzenden und einer untertägigen Optimierung am Strom-Intradaymarkt mittels einer Börsenschnittstelle, die einen automatisierten Handel ermöglicht, bietet Rabot Charge dynamische Stromtarife, die auf Echtzeit-Börsenstrompreisen basieren. Im Tages- und Wochenverlauf liegen diese Tarife regelmäßig unter dem üblichen Preisniveau fixer Stromtarife. Durch seine Lösung des intelligenten Stromkonsums adressiert das Unternehmen aktuelle Herausforderungen im Energie- und Stromsektor. Dazu gehören die Senkung von Stromkosten, die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energiequellen am Stromverbrauch und die Vermeidung von Spitzenlasten zur Abfederung möglicher Kapazitätsengpässe des Stromnetzes. Rabot Charge wurde im Jahr 2021 von Jan Rabe und Maximilian Both in Hamburg gegründet.
In einem Second Closing sammelt das GreenTech weitere 1,5 Millionen Euro ein und schließt damit die Seed-Finanzierung mit 4,5 Millionen Euro. Zu den neuen Investoren zählen der High-Tech Gründerfonds und Vent.io. Zu den vorherigen Kapitalgebern der Pre-Seed-Runde im Jahr 2021 und dem Seed-Closing im Jahr 2022 gehören Yabeo Impact, Arsago Ventures und zwei Hamburger Familiy-Offices. Das frische Kapital soll für den Vertriebsausbau und die kundenorientierte Produktweiterentwicklung verwendet werden. Dabei wird Sonja Rogojew als CPO in die Geschäftsleitung berufen, die seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2021 dabei ist und über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Energiesektor verfügt. Rogojew wird den Fokus auf Usability und Customer Journey legen sowie weitere Produktbereiche erschließen, wie beispielsweise B2B-Anwendungen.