voize erhält 50 Mio. USD Series A von Balderton Capital. CEO Fabio Schmidberger erklärt, wie KI-Sprachdokumentation 75.000 Pflegekräfte entlastet und warum das Startup sieben eigene KI-Modelle entwickelt hat.
Warum entwickelt ein Startup sieben eigene KI-Modelle statt auf OpenAI oder Google zu setzen? Fabio Schmidberger ist CEO und Co-Gründer von voize, dem KI-Sprachassistenten für Pflegekräfte. Im Gespräch mit Jan Thomas erklärt Fabio, wie die persönliche Erfahrung mit seinem Großvater im Pflegeheim zur Gründung führte und warum Pflegekräfte bis zu 30 Prozent ihrer Zeit mit Dokumentation statt echter Pflege verbringen. voize hat gerade 50 Millionen US-Dollar Series A von Balderton Capital erhalten und unterstützt bereits über 75.000 Pflegekräfte in 1.100 Einrichtungen. Fabio erklärt die technischen Herausforderungen – von Offline-Funktionalität über Dialektverständnis bis zur 99,2-prozentigen Erkennungsgenauigkeit auf günstigen Smartphones und wie voize zur mächtigen Recruiting-Engine für Pflegeträger wurde.
Über den Gast
Fabio Schmidberger ist CEO und Co-Gründer von voize, dem KI-Sprachassistenten für die Pflegebranche. Der studierte IT-Systems Engineer vom Hasso Plattner Institute wurde als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert und zweimal von Forbes in die "30 under 30"-Liste aufgenommen. Bereits vor voize gründete er während seines Studiums ein erstes Unternehmen und sammelte Erfahrung als Software Engineer bei ecadia GmbH.
Die Gründungsidee für voize entstand 2018 aus einer persönlichen Erfahrung: Als sein Großvater ins Pflegeheim kam, erkannte Fabio zusammen mit seinem Zwillingsbruder Marcel und Studienkollegen Erik Ziegler das massive Dokumentationsproblem in der Pflege. 2022 wurde voize in den renommierten Y Combinator Accelerator aufgenommen. Heute führt er ein wachsendes Team mit knapp 30 offenen Stellen und treibt die internationale Expansion des Unternehmens voran, das Pflegekräfte von bürokratischem Aufwand befreit.
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